Zur ἐνκατοχή im Sarapeum zu Memphis.
Reinhold
Merkelbach
1994
293-296
Mehrere Autoren haben vermutet, dass die Enkatochoi als Kranke in das Sarapeum gekommen und dort geheilt worden seien, und die christlichen Paralleltexte - insb. der Bericht über die Mirakel der heiligen Kosmas und Damian im Londoner Papyrus (sic) [British Library Add. 37534 (= van Haelst 704)] - sprechen für diese Vermutung. Auch Hephaistion [U.P.Z. I, 59-60] ist zum Sarapeum gewallfahrtet wegen seiner Krankheit. Die Enkatoche beruht allein auf den Traumweisungen des Sarapis. Keine weltliche und keine geistliche Autorität hätte den Enkatochos zwingen können, im Tempel zu bleiben.
ZPE
103
U.P.Z.
I
59
upz;1;59
U.P.Z.
I
60
upz;1;60
64193
1994-0585
95/1/222
145.4 241 Memphis 364 Biographi Epistulae 712
145.4 U.P.Z. I, 59; 60
MERKELBACH Reinhold, Zur ἐνκατοχή im Sarapeum zu Memphis.
ZPE 103 (1994) pp. 293-296.
Mehrere Autoren haben vermutet, dass die Enkatochoi als Kranke in das Sarapeum gekommen und dort geheilt worden seien, und die christlichen Paralleltexte - insb. der Bericht über die Mirakel der heiligen Kosmas und Damian im Londoner Papyrus (sic) [British Library Add. 37534 (= van Haelst 704)] - sprechen für diese Vermutung. Auch Hephaistion [U.P.Z. I, 59-60] ist zum Sarapeum gewallfahrtet wegen seiner Krankheit. Die Enkatoche beruht allein auf den Traumweisungen des Sarapis. Keine weltliche und keine geistliche Autorität hätte den Enkatochos zwingen können, im Tempel zu bleiben.
Merkelbach